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Die Vorteile der Shareökonomie liegen auf der Hand:
mehr Angebote, mehr Flexibilität, niedrigere Kosten und ein geringerer Ressourcenverbrauch.
Ob Couchsurfing, Carsharing, Wohngemeinschaften oder Mitfahrgelegenheiten – Shareökonomie, wie sie seit einigen Jahren immer mehr gelebt wird ist von großem Nutzen für alle Beteiligten. Es ist also an der Zeit, sie auf einen neuen Bereich auszuweiten: Brachflächen-Sharing. Denn warum nicht auch ein Grundstück nachhaltiger nutzen, indem man es teilt? Brachliegende Flächen temporär anders zu verwenden und sie nicht bis zu einem geeigneten Projekt leer stehen zu lassen, ist ökonomisches Teilen par excellence.
Das enorme Potenzial der Ressource „Brachfläche“ wird seit langem unterschätzt. Der Spagat zwischen Städte-Tourismus und Lebensraum wird schwieriger. Doch er kann gelingen, indem man
diese „neue“ Ressource endlich ganzheitlich nutzt und beginnt Ressourcengebrauch und Flächenmanagement radikal umzudenken.
Eine temporäre Nutzung mit einem bedarfsorientierten Konzept ist genau dieses Umdenken. Mit einem Konzept, das sich am touristischen Bedarf der Branche, des Standortes und dem gleichzeitigen Bedarf des Lebensraumes orientiert. Nur so können diese Flächen endlich ressourcenorientierter und damit nachhaltiger genutzt werden.
Doch der Gedanke der Nachhaltigkeit trägt sich bei uns noch weiter.
Denn wir verwirklichen Stadtwiese mit speziell für unseren Nutzen ökologisch und mit nachwachsenden Rohstoffen ausgebauten Seecontainern. Sobald diese ausgedient haben, werden die Container von unserem Partner, der Containermanufaktur GmbH, zurückgekauft und einer neuen Bestimmung zugeführt. Die Ressource „Container“ bleibt demnach langfristig erhalten, kehrt in den Kreislauf zurück und wird wiederverwertet – Recycling auf einer neuen Ebene.
Mobile Umsetzung bedeutet die Möglichkeit, temporär zu wirtschaften. Sie bedeutet jedoch auch, möglichst unabhängig von Strom- und Wasserversorgung zu sein. Damit kommen wir schon zum nächsten Nachhaltigkeitspunkt: autarke Versorgung – ein naheliegender Gedanke – erneuerbare Energien für die Ganzheitlichkeit unserer Nachhaltigkeitsaffinität zu verwenden. Die Dächer unserer Seecontainer eignen sich für Solarsysteme und auch für das Auffangen von Regenwasser gibt es genug Platz.
Recyclebare Container und der Bezug von grünem Strom sind nur der Anfang.
Ein erster Schritt hin zu einer nachhaltigen und klimaneutralen Bewirtschaftung.
Es geht uns um weit mehr als selbstverständliche Ansätze wie die Nutzung von Ökostrom oder die Zusammenarbeit mit regionalen Lieferanten. Wir denken Nachhaltigkeit auf vielen Ebenen und werden diese perspektivisch auch in einer EMAS-Zertifizierung zusammenlaufen lassen. Ein konkretes Nachhaltigkeitskonzept und Umweltmanagementsystem für den Weg dahin wird aktuell durch unseren Umweltmanager im Gründerteam erarbeitet.
Auch wenn unser Platz großen Eindruck hinterlässt, hinterlassen wir immer nur einen grünen Fußabdruck.